
„Mr. Cold War“ in Rudersberg: Die Spieltermine
Nach einer tollen Premiere im bunkerartig ausgebauten Hilfskrankenhaus in der baden-württembergischen Gemeinde im Rems-Murr-Kreis eines Stück von uns für Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren über den Kalten Krieg gibt es nun weitere Spieltermine. Gespielt wird am 1. und 2. März ab 20 Uhr und am 3. März ab 18 Uhr. Regie führte Jasmin Meindl, es spielt Thomas Fritsche, das Bühnenbild ist von Peter Engel. Karten gibt es hier:
https://www.bunker-rudersberg.de
Was hat denn eigentlich der Ort Rudersberg mit der Weltgeschichte zu tun? Und wieso wurde dort ein Atombunker unter die Erde gerammt, von dem man lieber nichts wissen sollte und vielleicht auch nichts wissen wollte, der aber jetzt da ist als Zeichen einer sich immer mehr aufschaukelnden Feindschaft zwischen zwei Militärbündnissen? Gab es und gibt es in solch einer Konfrontation nur schwarz und weiß und nichts dazwischen? Sind womöglich die Naturgesetze böse – oder bloß die, die sie für Machtzwecke nutzen? Und was sollen eigentlich überall diese sündteuren und saublöden Waffen, wenn wir uns alle stattdessen auch einfach nur mögen könnten? Das sind die Fragen, die sich ein Mann im Stück „Mr. Cold War – eine verstrahlte Menschheitsgeschichte“ stellt, einem Monolog von Jasmin Meindl und Christian Muggenthaler für Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren mit dem Schauspieler Thomas Fritsche alias Mr. Cold War, der mal kurz erklärt, wie, was und warum das so war, wie es war: der kalte Krieg von 1945 bis 1989. Wie Atomraketen wuchsen, wohin das alles geführt hat und warum wir diese miesen Dinger scheinbar nicht mehr loswerden. Schnell zeigt sich: Dieser Weg der Menschheitsgeschichte ist eigentlich ganz schön verstrahlt.